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Wolkenarten
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- Wolken mit vertikalem
Aufbau
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- Cumulus congestus (Cu cong):
blumenkohlartige
Quellung; erreicht durch zunehmende Labilität größere Höhen; Schauer
möglich
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- Cumulonimbus (Cb):
sehr hochreichende Quellwolken (labile Schichtung); oberster Teil zeigt
faserige Struktur (Amboß); Gewitterwolken; Schauer und Gewitter
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- Nimbostratus (Ns): hochaufragende
Schichtwolke (Regenwolke); graue strukturlose Unterseite; langanhaltende
Niederschläge
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- Hohe Wolken
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- Cirruswolken (Ci): Eiswolke
mit feiner, faseriger Struktur, hell; erzeugen häufig farbige optische
Erscheinungen (Halos)
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- Cirrocumulus (Cc): Gruppen
kleiner heller Flocken (Schäfchenwolken); erzeugen häufig farbige optische
Erscheinungen (Halos)
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- Cirrostratus (Cs): feine,
weiße Schleier; erzeugen häufig farbige optische Erscheinungen (Halos)
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- Mittelhohe Wolken
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- Altocumulus (Ac):
Ballen und Walzen; große Schäfchenwolken; an der Unterseite Schatten
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- Altostratus (As): faserige,
strukturlose, grau-bläuliche Wolkenschleier
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- Tiefe Wolken
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- Cumulus humilis (Cu
hum): Schönwetterwolken;
erreichen nur geringe Höhen (stabile Schichtung)
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- Stratocumulus (Sc): flache
Bänke oder Schichten; einzelne Ballen, die zum Teil ineinander übergehen
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- Sonstiges
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- Wallcloud:
wird
definiert als eine isolierte Wolkenabsenkung unterhalb der regenfreien Basis
eines Gewitters. Die Wallcloud befindet sich meist an der Rückseite der Niederschlagszone.
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- Shelf-Cloud (Böenwalze):
Shelf-Clouds und Böenwalzen sind Beispiele für Zubehörwolken,
die man unterhalb der Wolkenbasis eines Gewitters sieht. Shelf-Clouds sind
lange, keilförmige Wolken, die mit der Böenlinie in Verbindung stehen. Böenwalzen
haben ein röhrenartiges Aussehen und können ebenfalls in der Nähe der Böenfront
gefunden werden.
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- Mammatus: eine
Wolkenform mit (euterartigen) Quellungen nach unten. Die Quellungen weisen
auf hohe Luftfeuchte unterhalb der Wolken und geringe oberhalb davon hin.
Sie treten bes. bei Gewitterwolken im Auflösungsstadium, d. h. nach
dem Ausregnen, auf.
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- Lentis: linsenförmige,
gelegentlich an den Rändern irisierende Wolken, Untergattung
des Altocumulus; treten vor allem im Lee von Gebirgen
auf. Als Durchströmungswolken sind sie stationär und markieren die
Wellenkämme
einer wogenförmig verlaufenden Luftströmung in der Höhe.
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- Nebel: Eigentlich
ist Nebel nichts anderes als eine Wolke am Boden. Also: In der bodennahen
Luftschicht kondensierter Wasserdampf. Es gibt grob unterschieden 3 Arten
der Nebelbildung: Mischungsnebel, Advektionsnebel, Strahlungsnebel.
Nebelbildung: Feuchtwarme Luft über dem Boden kühlt sich in der Nacht bis
zum Taupunkt ab. Wenn es windstill ist und die Luftschichten nicht
durchmischt werden, bildet sich eine bodennahe Wolke, also Nebel. Er zeigt
sich vor allem am frühen Morgen bis etwa 3 - 5 Stunden nach Sonnenaufgang.
Wenn dann die Sonne scheint, erwärmt sich die Luft, die nun wieder mehr
Wasser aufnehmen kann. Die Folge: Der Nebel löst sich auf.
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- Hochnebel: Unterhalb
einer Inversionsschicht, wo Luft nicht weiter aufsteigt, durch Abkühlung
feuchter Luft entstehender Nebel. Andere Bezeichnung: Stratus. Hochnebel ist
dadurch gekennzeichnet, dass er eine relativ scharfe Obergrenze besitzt, über
der es, z.B. im Gebirge, strahlend schön sein kann. Keine Struktur an der
Unterseite erkennbar.
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- Fallstreifen: vorhangartige
Erscheinung unter Cirrus- oder Cumuluswolken durch ausfallenden
Niederschlag.
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