02.02.2002 Hochwasser an der Elbe (Aken-Landkreis Köthen/Anhalt) - aufgenommen um 11:10 Uhr

Nach dem Dauerregen und den ungewöhnlich hohen Temperaturen der letzten zwei Wochen, traten viele Flüsse über die Ufer, wie hier die Elbe mit einem Pegel von 5,80 m. Dadurch dass die Elbe nicht so kanalisiert wurde wie es bei anderen Flüssen geschehen ist und die Überschwemmungsgebiete noch natürlichen Ursprungs sind,  ist noch genug Platz für das Wasser ehe es die Deichkrone erreicht. Heute waren es ca. 17°C bei wolkenlosen Himmel, dadurch werden die Pegel nur unwesendlich steigen. Der meiste Schnee in den Bergen ist weggetaut, in den nächsten zwei Tagen ist auch nicht mit Niederschlag zu rechnen. Auf den Radwegen der Elbwiesen sind zur Zeit nur Schwäne anzutreffen, der Fährbetrieb ist eingestellt und einige Bänke stehen unter Wasser. Die Häuser direkt an der Elbe sind nur noch mit Booten zu erreichen, einige haben ihre Mülltonnen angekettet damit sie nicht von der Strömung mitgerissen werden.  Auf einen Hochwassergedenkstein (siehe Foto) der am 9.6.2001 errichtet wurde findet man einige Daten über Hochwasser, Fundort des Steins und Entfernungen zur Elb-Quelle bzw. Elb-Mündung. Dieser Gedenkstein wurde in Drosa (Landkreis Köthen/Anhalt) gefunden. Er besteht aus Granit und wiegt 4,6 Tonnen. Gemessen vom Gedenkstein Flussaufwärts bis zur Quelle sind es 638,7 km und Flussabwärts bis zur Mündung 452,3 km. Die höchsten Wasserstände im 20 Jh. wurden 1954 - 6,84 m, 1975 - 6,20 m, 1988 - 6,36 m und 2000 - 6,14 m erreicht. Im Text- und Bildarchiv habe ich eine Tabelle mit den Hochwasserpegeln der Elbe im Landkreis Köthen/Anhalt erstellt. hier klicken

 

   

 

   

 

   

 

   

 

   

 

   

 

   

 

   

 

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