Berichte in der Mitteldeutschen Zeitung vom 17. - 24.12.2005
Uwe Böttcher, Daniel Wagner und Jochen Krenz von der Köthener Feuerwehr zerteilet das gut 20 Quadratmeter große Stück Dachpappe mit ihren Äxten und räumten die Stücke zur Seite. Der Besitzer eines grünen Fords schoss unterdessen Fotos von seinem Wagen, dem die Dachpappe eine Delle verpasst hatte. Steffen Fischer versuchte in die Wohnung seines Freundes zu gelangen, der direkt unter dem Dach des beschädigten Hauses wohnt, aber nicht von der Arbeit weg konnte.
"Als die große Esche umstürzte, spürten wir so etwas wie ein kleines Erdbeben", erinnerte sich Tierpflegerin Gabriele Berger an jenen Freitagmittag. "Wir sind sofort zum Rothirschgehege gerannt" Frau Berger vermutet, dass die Tiere durch die eigene Panik sterben mussten. "Als die Tiere de Geräusche des umstürzenden Baums hörten, rannten sie in ihrer Angst aus der Ecke, wo sie zuerst standen weg", schilderte sie. "So kamen das Jungtier und die beiden Weibchen im großen Gehege ausgerechnet an die Stelle, wo Sekunden später die riesige Esche einschlug."
Kommentar
Quelle: MZ