14.06.2007 Starke Gewitter in Gießen und Köthen Teil 3

Die Feuerwehr pumpte Keller leer

Abzug der Front Richtung Sachsen-Anhalt

Fast 50 Einsätze in Stadt und Kreis nach Unwetter

GIESSEN (jl/kg). Ein heftiges Unwetter hat gestern am frühen Abend zu erheblichen Schäden und zahlreichen Feuerwehreinsätzen in Stadt und Kreisgebiet geführt. Kurz vor 18 Uhr zuckten die ersten Blitze vom Himmel und schlugen an zahlreichen Stellen ein. So auch in den Kirchturm am Kirchenplatz in Gießen. An anderen stellen lösten Blitzeinschläge die Alarm- und Brandmeldeanlagen aus. Windböen rissen Aste ab und knickten Bäume um. In zwei Fällen wurden dadurch Autos beschädigt, zum Glück wurde aber niemand verletzt. Etwas heftiger wütete das Unwetter in Lützellinden, wo auch mehrere Bäume umstürzten und bei einer Maschinenhalle am Ortsrand fast die Hälfte des Daches abdeckt wurde. Viele Bewohner sprachen von einer Art kleinem Tornado. Auch einige Keller standen wieder unter Wasser.
Neben dem Gießener Stadtgebiet waren die Bereiche Grünberg, Laubach und das Lumdatal stärker betroffen. Insgesamt rückten die Wehren in der Stadt 26 und im Kreisgebiet 21 Mal aus. Ein Blitzeinschlag, vermutlich in eine Hochspannungsleitung, sorgte an einigen Stellen für einen kurzfristigen Stromausfall.
 

Quelle: Gießener Anzeiger

 

In dem südlichen Teil des Landkreises Köthen wieder Land unter

1. Starkregenvideo 5,79 MB

2. Starkregenvideo 13,4 MB

© Fotos + Video: Patrick Reinsdorf

zurück

 

http://www.Sturmjaeger.de.tt